Bagsværd ist in Europa angekommen. Das kann man nach dem packenden Spiel im Gladsaxe am gestrigen Dienstag Abend wohl mit Stolz behaupten. Die Eulen machten gestern abend jedenfalls die dänische Hauptstadt in ihrem ersten Europacup-Heimspiel eine tolle Figur und besiegten Rudar Kavadarci mit 3-1. Der Gesamtscore zum Aufstieg beträgt nach dem Auswärtsremis damit 4-2. Gut gemacht, Jungs!
Im Stadion waren knapp 2.000 Plätze leer geblieben, die letzten Niederlagen in der Liga dürften die Zuseher doch etwas abgeschreckt haben. Aber diejenigen, die zur Partie gekommen waren, bereuten ihr Kommen keineswegs. Bagsværd startete wie in Heimspielen häufig mit einer offensiven Variante, diesmal lief jedoch viel über die rechte Spielseite. Die Achse Depireaux, Gobelyan, Abraham sollte mehr nach vorne tun, als die rechte Offensivachse.
Dabei nahm das Spiel aber nur langsam Fahrt auf. Der Gegner wollte nicht, und die Eulen konnten die Defensive der Mazedonier nicht überwinden. Die erste brenzlige Situation bedeutete aber dann auch schon den Rückstand für uns: Über den Libero von Kavadarci wurde ein Blitzkonter eingeläutet und dann klingelte es schon in Cedric Blatons Kasten (22. Minute). Bagsværd benötigte zunächst Zeit zum Sammeln, und in der 35. Minute hatten dann Poulsen und Tengstedt genug mit Verteidigen, und co-produzierten in einem ebenso schnellen Konter das 1-1. Alles offen: Bei dem Stand wäre Verlängerung angesagt gewesen.
Das Spiel nahm aber langsam Tempo auf, wobei die Gäste zunächst – auch nach der Pause – gefährlicher blieben. Der Pfosten rettete den Gleichstand auf Seiten von Bagsværd in der 53. Minute, nur um 4 Minuten darauf im Gästestrafraum gleiches bei einem Depireaux-Kopfstoss zu tun. Damit war aber der Weckruf in der Offensive erfolgt, denn nur 3 Minuten später, eröffnete Torschütze Tengstedt erneut einen gefährlichen Angriff: auf Gobelyan. Der armenische Internationale scorte zum wichtigen Führungstreffer. Die unter Zugzwang geratenen Gäste agierten nun offensiver und kamen zu Chancen, ebenso aber Bagsværd: und einer der Entlastungsangriffe der Mazedonier brachte in der 90. Minute die endgültige Entscheidung für die Elf: Poulsen auf Abrahams, und der Eigenbauspieler schoss sich nach dem Tor im Hinspiel auch im Retourmatch in die Herzen der Eulenfans. Der Rest war Jubel über die bestandene Prüfung „Rudar Kavadarci“ in der ersten OSE-Qualifikationsrunde.
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